- anschmieren
- (jemanden) auf den Arm nehmen (umgangssprachlich); (jemandem) etwas weismachen (umgangssprachlich); nasführen; aufziehen; verarschen (derb); verulken; an der Nase herumführen; vergackeiern (umgangssprachlich); zum Besten halten; verkohlen (umgangssprachlich); für dumm verkaufen (umgangssprachlich); zum Narren halten; (jemandem) einen Bären aufbinden (umgangssprachlich); veralbern (umgangssprachlich); zum Besten haben; verscheißern (umgangssprachlich); anmeiern (umgangssprachlich); täuschen; narren; foppen; anführen; (jemanden) auf die Schippe nehmen (umgangssprachlich); veräppeln (umgangssprachlich)
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an|schmie|ren ['anʃmi:rən], schmierte an, angeschmiert (ugs.):1. <+ sich> (an der Haut, Kleidung) mit Farbe oder Schmutz versehentlich in Berührung kommen:du hast dich am linken Ärmel angeschmiert.2. <tr.; hat übervorteilen, täuschen:mit diesem angeblich echten Pelz hat man dich angeschmiert.Syn.: aufs Kreuz legen (salopp), ↑ betrügen, ↑ hereinlegen (ugs.), hinters Licht führen, ↑ leimen (ugs.), ↑ linken (ugs.), ↑ prellen, über den Löffel balbieren (ugs.), ↑ überlisten, übers Ohr hauen (ugs.), ↑ übertölpeln.* * *
ạn||schmie|ren 〈V. tr.; hat〉1. etwas \anschmieren1.1 einschmieren, einreiben, beschmieren1.2 sehr schlecht bemalen2. 〈umg.〉 jmdn. \anschmieren betrügen, übervorteilen● der hat dich schön angeschmiert!* * *
ạn|schmie|ren <sw. V.; hat:1.a) versehentlich beschmutzen:sich [mit Tinte] a.;b) (ugs. abwertend) achtlos, lieblos anmalen, anstreichen:sie hat sich allzu sehr angeschmiert (zu stark geschminkt).2. (salopp) täuschen, betrügen:der Verkäufer wollte mich a.;mit diesem Teppich ist er angeschmiert worden.* * *
ạn|schmie|ren <sw. V.; hat: 1. a) versehentlich beschmutzen: wo hast du dich denn so [mit Tinte] angeschmiert?; b) (ugs. abwertend) achtlos, lieblos anmalen, anstreichen: Von den Bombenkisten waren sie zu Särgen hinabgesunken, ... aus billigstem, dünnstem Ausschussholz, braunschwarz angeschmiert (Fallada, Jeder 230); sie hat sich allzu sehr angeschmiert (zu stark geschminkt). 2. (salopp) täuschen, betrügen: jmdn. gründlich a.; Er hat dich angeschissen, angeschmiert, ausgetrickst (Brot und Salz, 201); mit diesem Teppich ist er angeschmiert worden. 3. <a. + sich> (salopp abwertend) sich in aufdringlicher Weise beliebt machen: er versuchte sich beim Chef anzuschmieren; er ... denkt, wir wolln uns a. bei ihm (Schnurre, Bart 15).
Universal-Lexikon. 2012.